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Mitten im ältesten Quartier der niederländischen Hauptstadt überspannt eine hochmoderne Fussgängerbrücke aus Stahl den Oudezijds Achterburgwal. Speziell an ihr ist weniger das ungewöhnliche Design, sondern ihre Konstruktionsweise: Die Brücke ist weltweit die erste, die von Robotern im 3D-Druckverfahren gebaut wurde. Ursprünglich war geplant, die Brücke an Ort und Stelle zu «drucken» , doch schliesslich wurde sie in einer Lagerhalle gefertigt und danach an verschiedenen Messen ausgestellt. Nun ist sie am Ort ihrer Bestimmung installiert und am Juli eingeweiht worden. Die Konstruktion besteht aus rostfreiem Stahl und ist etwa 4,5 Tonnen schwer. Eine weitere Besonderheit: Die Brücke verfügt über ein Netzwerk von smarten Sensoren, das konstant Belastung, Vibration, Rotation und Verschiebung misst. Auch die Temperatur und die Feuchtigkeit werden gemessen. Insgesamt hat die Robotikfirma MX3D 1,1 Kilometer Kabel in der Konstruktion verbaut. Das Sensor-Netzwerk ist überdies mit einem «digitalen Zwilling» der Konstruktion verbunden, einem Computermodell. 3d brücke amsterdam wo

3D-Brücke in Amsterdam: Architektur-Innovation

Neben dem offensichtlichen Zweck zwei Ufer zu verbinden, hat die 3D-gedruckte Brücke eine weitere Funktion. Als Mitglied von 1E9 bekommst Du unabhängigen, zukunftsgerichteten Tech-Journalismus, der für und mit einer Community aus Idealisten, Gründerinnen, Nerds, Wissenschaftlerinnen und Kreativen entsteht. Schon ab 2,50 Euro im Monat! Die Stahlbrücke besitzt ein Netzwerk von Sensoren, das Materialbelastung, Vibrationen, Temperaturen, Materialausdehnung und auch die Luftqualität registriert. Diese Daten werden mit einem digitalen Zwilling der Brücke verknüpft, der vom Centre for Smart Infrastructure and Construction der University of Cambridge und dem Alan Turing Institute in London verwaltet wird. In Kombination mit Machine Learning sollen die Daten helfen, weitere Erkenntnisse über 3D-gedruckte Bauwerke aus Stahl und ihre Eigenheiten zu erlangen , aber auch, um frühzeitig zu erkennen, ob die Brücke gewartet werden muss. Dadurch könnte ein Frühwarnsystem entwickelt werden, das warnt, wenn der Zustand der Brücke sich verschlechtert.

Besichtigung der 3D-gedruckten Brücke in Amsterdam Die schöne Kulisse Amsterdams wurde letzte Woche um eine 4,5 Tonnen schwere Brücke erweitert. Der Clou: Diese Stahlbrücke stammt aus dem 3D-Drucker und ist damit die weltweit erste Brücke ihrer Art.
Die Zukunft der Infrastruktur: 3D-Brücke Amsterdam Die erste 3D-gedruckte Stahlbrücke der Welt wird Amsterdams neues Aushängeschild. Die Smart Bridge der holländischen Robotik-Pioniere MX3D zeigt, was 3D-Druck und Künstliche Intelligenz schon alles können.
Amsterdam führt mit der ersten 3D-gedruckten Brücke voran Mitten im ältesten Quartier der niederländischen Hauptstadt überspannt eine hochmoderne Fussgängerbrücke aus Stahl den Oudezijds Achterburgwal. Speziell an ihr ist weniger das ungewöhnliche Design, sondern ihre Konstruktionsweise: Die Brücke ist weltweit die erste, die von Robotern im 3D-Druckverfahren gebaut wurde.

Besichtigung der 3D-gedruckten Brücke in Amsterdam

Im 3D-Druck, der sich rasant entwickelt, wird gerade ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dabei liegt die neue Brückenkonstruktion, die in Amsterdam bis entstehen sollte, technisch gesehen irgendwo zwischen bereits verfügbaren 3D-Drucken im medizinischen Bereich und den immer noch utopisch anmutenden Behausungen, die für eine Marsbesiedlung denkbar wären. Nun ist die Metallkonstruktion, die an Ort und Stelle von Robotern im 3D-Druckverfahren gebaut werden sollte, fertig. Hinweis: Wer die Geschichte kennt und nur den neuesten Stand des Bauvorhabens wissen will, kann direkt zum letzten Absatz springen. Als Gemeinschaftswerk zwischen dem Softwareunternehmen Autodesk, der Konstruktionsfirma Heijmans und dem Spezialisten für 3D-Druck, MX3D, soll die gedruckte Brücke entstehen. Die genaue Stelle für den Brückenbau haben Laarmans Planungsbüro und die Stadt Amsterdam lange Zeit geheim gehalten, aber die Idee war von Beginn an ambitioniert. An den beiden Ufern einer Gracht sollten sich zwei Roboter gegenüber stehen und gleichzeitig mit dem Bau beginnen.

Die Zukunft der Infrastruktur: 3D-Brücke Amsterdam

Das geschwungene und schnörkelige Design der Brücke erinnert mehr an die Voluten der Renaissance als an den Städtebau der Zukunft. Doch der erste Eindruck täuscht. Dadurch wurde eine smarte Struktur geschaffen, die den Druckprozess ebenso berücksichtigt wie die Funktionalität und den künftigen Bestimmungsort. Eine Welt gänzlich neuer Möglichkeiten tut sich vor uns auf, von der wir gerade einmal die Umrisse sehen. So konnte schon während des Design-Prozesses ein möglichst sparsamer Materialeinsatz bei zugleich optimalen statischen Verhältnissen berechnet werden. Durch den Einsatz von High-Tech-Werkzeugen wird das Handwerk wieder einen zentralen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen. Als Robotik-Firma MX3D statten sie typische Industrie-Roboter mit speziell angefertigten Werkzeugen aus und entwickeln die dafür nötige Steuerungssoftware. Das Bauwerk, das auf der Dutch Design Week erstmals präsentiert wurde, soll als Showcase für neue Anwendungsmöglichkeiten des dreidimensionalen Drucks dienen.