Affäre frau hat schlechtes gewissen


Warum geht man fremd? Fast immer entscheiden sich Menschen in einer Beziehung nicht für einen Seitensprung oder eine Affäre, weil sie ihren Partner nicht mehr lieben oder ihm es aus Rache oder Boshaftigkeit heimzahlen wollen. Die Gründe sind vielschichtiger — häufig ist es der Mangel an Aufmerksamkeit und Nähe, die fehlen. Dazu kommen mangelnde Zeit miteinander, ein einseitiges Zuneigungsbedürfnis und die daraus resultierende sexuelle Unzufriedenheit. Schlechtes Gewissen? Seltener, als gedacht …. Dabei wird das Fremdgehen als Scheidungs- oder Trennungsgrund angeführt oder als Begründung für den Egoismus und die Heimtücke des Partners. Doch oft ist es ganz anders, als die landläufige Meinung suggeriert. Das bedeutet nicht gleich, dass diese Personen auch fremdgehen. Fehlt es jedoch in der festen Partnerschaft dauerhaft an Zärtlichkeiten und Nähe , auch Sex, möchten viele ihre Gedanken in die Tat umsetzen. Ein weit verbreitetes und klischeehaftes Bild ist der ideale Familienvater und Schwiegermuttertraum, der seine liebende Frau aus heiterem Himmel mit einer Jüngeren betrügt. affäre frau hat schlechtes gewissen

Affäre: Wie eine Frau mit schlechten Gewissen umgeht

Die meisten erwarten seelische und körperliche Treue. Ich nehme an, das ist auch bei Ihrem Partner so. Wenn Sie ihm also den Seitensprung beichten würden, um sich selber zu entlasten, würden Sie vermutlich Ihre Beziehung stark strapazieren. Und Sie müssten vielleicht über lange Zeit erklären, warum es so weit kommen konnte. Natürlich wäre es schön, wenn er Ihnen vergeben würde. Wenn er Sie nach dem Geständnis in die Arme schliessen würde. Ich frage mich aber, ob der Schaden, den Sie mit Offenheit anrichten nicht grösser sein könnte als der Gewinn. Es könnte deshalb Sinn machen, diesen einzelnen Seitensprung für sich zu behalten. Die Situation wäre anders, wenn Sie sich weiterhin mit dem anderen Mann treffen würden. Ich beobachte bei Paaren, die in die Beratung kommen, dass eine über längere Zeit geheim gehaltene Affäre eine Beziehung stark verletzt. Hinzu kommt: Wer mit jemand anderem schläft, tauscht Energien aus. Diese Energien bringt er oder sie dann in die Partnerschaft mit. Es gibt Beziehungen, in denen das keine Rolle mehr spielt.

Die Folgen einer Affäre: Eine Frau und ihr schlechtes Gewissen Nach dem Seitensprung ist vor dem schlechten Gewissen? Nicht unbedingt!
Affäre und schlechtes Gewissen: Eine Frau auf der Suche nach Vergebung Warum geht man fremd? Fast immer entscheiden sich Menschen in einer Beziehung nicht für einen Seitensprung oder eine Affäre, weil sie ihren Partner nicht mehr lieben oder ihm es aus Rache oder Boshaftigkeit heimzahlen wollen.

Die Folgen einer Affäre: Eine Frau und ihr schlechtes Gewissen

Nach dem Seitensprung ist vor dem schlechten Gewissen? Nicht unbedingt! Umfragen zeigen, dass viele fremdgehende Männer und Frauen kaum von ihrem Gewissen geplagt werden. Doch manchen macht die eigene Untreue doch zu schaffen. Gut oder schlecht? Sie hatten eine heimliche Affäre und jetzt quälen Sie Gewissensbisse? Wenn dem so ist, dann gehören Sie zu den Untreuen, die nach dem Liebesdelikt das schlechte Gewissen packt. Zur Mehrheit zählen Sie dadurch aber nicht unbedingt. Eine Emnid-Studie belegt nämlich, dass 75 Prozent aller untreuen Frauen kein schlechtes Gewissen haben und 42 Prozent der Männer ihren Seitensprung nicht bereuen. Offensichtlich spielt das Gewissen danach eine eher untergeordnete Rolle. Erstaunlich ist auch der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Frauen, so wird der hohe Anteil der Damen mit reinem Gewissen nach dem Fremdsex interpretiert, suchen Gefühle und Nähe, wenn sie fremdgehen. Ihr schlechtes Gewissen hält sich eher in Grenzen, denn sie haben ja subjektiv als berechtigt empfundene Gründe für ihren Seitensprung.

Affäre und schlechtes Gewissen: Eine Frau auf der Suche nach Vergebung

Wer sich in einen anderen Menschen als den Partner verliebt, handele unter dem Einfluss eines Hormoncocktails. Das Gefühl sei aber hauptsächlich von sexueller Anziehung getrieben und nicht von Liebe. Die entstehe laut Hegmann erst durch gemeinsame Erfahrungen. So können Fantasien und Gedanken an einen anderen Partner durchaus häufig auftreten. Entscheidend sei, wie man mit diesen Gedanken umgeht und ob man sie in die Tat umsetzt. Denn daraus entsteht oft eine Sehnsucht, die überromantisiert wird. Hilfreich sei es auch, mit dem Partner oder der Partnerin über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen und mitzuteilen, wenn einem etwas fehlt. Wenn aus der Fremdverliebtheit ein echter Seitensprung wird, erschüttere die Krise beide Partner, erklärt Hegmann. Dabei sei es nicht die Tatsache, mit jemandem Sex zu haben, die Schuldgefühle gegenüber dem Partner auslöst, sagt der Paartherapeut. In einer Parship-Studie von , die der Paartherapeut begleitete, fand er heraus, dass zwei Drittel der Seitenspringer angaben, das Erlebnis selbst nicht zu bereuen.