Ab wann olivenbaum schneiden
Olivenbäume entwickeln einen charakteristisch knorrigen Wuchs. Um die Krone dicht zu halten und den Stamm zu kräftigen, ist das Schneiden unerlässlich. Indem Sie den Olivenbaum schneiden, unterstützen Sie seine Gesundheit und sein langjähriges Wachstum. Ob Sie einen jungen oder alten Olivenbaum schneiden wollen — Ihren Olivenbaum schneiden Sie am besten im Frühjahr, und zwar noch vor dem Neuaustrieb. Ein guter Zeitpunkt ist, wenn Sie die Pflanze aus dem Winterquartier holen und langsam an direktes Sonnenlicht gewöhnen. Meist ist dies im Februar der Fall. Von einem Rückschnitt im Herbst ist unbedingt abzusehen. Der Grund: Wird der Olivenbaum vor dem Winter geschnitten, wirkt sich das nachteilig auf seine Vitalität aus. Schneiden Sie lediglich kranke Triebe das ganze Jahr über ab. Zum Schneiden Ihres Olivenbaumes brauchen Sie richtiges Werkzeug. Für dünnere Triebe verwenden Sie eine Gartenschere. Achten Sie darauf, dass diese sowohl scharf als auch sauber ist. Ältere Olivenbäume lassen sich an stark verholzten Stellen gut mit einer Astschere oder Astsäge in Form bringen.
Ab wann olivenbaum schneiden?
Er kann hohe Temperaturen und ausdauernde Trockenheit ertragen. Seine durch zahlreiche kleine Haare silbrig-grau-grün gefärbten Blätter deuten auf eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen intensive Sonneneinstrahlung hin. Die Farbe ist so individuell, dass sie zu einem eigenen Farbton olivgrün wurde. In seiner Heimat erreicht der langsam wachsende Olivenbaum nach Jahrzehnten maximal 20 Meter Höhe. Bei uns im Pflanzenkübel endet das Höhenwachstum bei zirka Zentimetern. Mit den im Mai erscheinenden Blüten kann, genau wie mit den Früchten, nur bei sehr geschützten, warmen Standorten gerechnet werden. Das Pflanz-Substrat muss eine lockere und durchlässige Struktur aufweisen. Ein Auspflanzen in den Garten ist nur in Regionen mit sicher frostfreien Wintern zu empfehlen. Ansonsten sollte der Olivenbaum spätestens vor den ersten Nachtfrösten in einem hellen, frostfreien Raum sein Winterquartier finden. Die ideale Überwinterungs-Temperatur liegt zwischen fünf und acht Grad Celsius. Die Düngung wird während der Wintermonate komplett eingestellt, gewässert wird nur etwa alle 10 bis 14 Tage und nur so viel, dass der Ballen nicht vollkommen austrocknet.
| Optimale Schnittzeitpunkte für Olivenbäume | Der Olivenbaum Olea europaeaauch "Echter Ölbaum" genannte, gehört zur Pflanzenfamilie der Ölbaumgewächse Oleaceae und bildet mittelhohe, im Alter knorrig wachsende Exemplare. Er gilt als Inbegriff von Vitalität und Langlebigkeit und symbolisiert Frieden und Wohlstand. |
| Wie und wann schneide ich einen Olivenbaum? | Beim Schneiden eines Olivenbaumes kann man nicht viel falsch machen, da er von Natur aus schnittverträglich ist. Auch eine radikale Verjüngung ist kein Problem. |
Optimale Schnittzeitpunkte für Olivenbäume
Beim Schneiden eines Olivenbaumes kann man nicht viel falsch machen, da er von Natur aus schnittverträglich ist. Auch eine radikale Verjüngung ist kein Problem. Entscheidend ist eher, welches Ergebnis man durch den Schnitt erzielen möchte. Hierzulande wird der Olivenbaum oft als Ziergehölz im Kübel kultiviert, da er nur in klimatisch milden Regionen überhaupt Früchte bildet - und auch das dauert in der Regel sieben bis zehn Jahre. Egal, ob man sich für einen sogenannten Formschnitt oder einen ertragssteigernden Fruchtholzschnitt entscheidet: Sobald der Olivenbaum im Frühjahr aus seinem Winterquartier geholt wurde, ist der ideale Zeitpunkt dafür. Bei Olivenbäumen, die im Kübel wachsen, geht es meist vor allem um die Optik. Viele wünschen sich einen buschigen, verzweigten Wuchs. Diesen erzielt man am besten durch einen Formschnitt. Hierfür im Frühjahr zunächst alle abgebrochenen, kranken und vertrockneten Zweige abschneiden und darauf achten, dass keine Äste in die Mitte hineinragen oder herunterhängen.
Wie und wann schneide ich einen Olivenbaum?
Ihnen kürzt man nur jüngere Zweige ein. Man schneidet soweit zurück, dass sich die Schnittstelle am Übergang zwischen altem und jungem Holz befindet. Günstig sind Knospen unterhalb der Schnittstelle, aus denen der Olivenbaum im Folgejahr austreiben kann. Beim Herausschneiden wird gleichzeitig eine Schädlingskontrolle vorgenommen. Immergrüne Gewächse sind für Blattsauger beispielsweise Läuse oder Milben interessant und werden ungesehen ins Winterquartier eingeschleppt. Befallene Pflanzen behandelt man vor dem Umzug und schneidet möglicherweise kranke Pflanzenteile vorsorglich weg. Dieser Rückschnitt gehört keineswegs auf den Kompost, sondern wird mit dem Biomüll entsorgt. Zum Winterausgang ergibt sich möglicherweise ein weiterer Schnitt. Man schneidet die vergeilten Sprosse vor dem Auswintern in Form. Der Umzug ins Freie findet mit Bedacht statt. Das noch weiche Blattgewebe ist nach der Überwinterung sehr sonnenempfindlich. Man der Olive zunächst einen schattierten Platz. Nach zwei bis vier Wochen ist das Gewebe der Triebe ausgehärtet und die Olive kann ihren Sommerplatz beziehen.